Sobald der Winter zu Neige geht und der letzte Schnee schmilzt, da durchbrechen die ersten Stiele des Scharbockskrauts den noch harten und kargen Boden. Auf dem Stengel treten kleine herzförmige, glänzende Blätter hervor. Sie gehören zum ersten Grün in feuchten und schattigen Wäldern. Jetzt weiß man, das der Frühling beginnt … wenn nicht gerade das nächste Tiefdruckgebiet mit kalter Luft im Anmarsch ist …
Die vitaminreichen Blätter können frisch gegessen werden. Sie schmecken fein gehackt auf einem Butterbrot. Im Salat oder in der Suppe sind sie ebenfalls schmackhaft. Die jungen Blätter des Scharbockskrauts können als Beigabe zu Kartoffelsalat, Möhrensalat oder Feldsalat verwendet werden. Auch die weizenkornähnlichen Brutknospen vor der Blüte können geerntet werden.
Wenn auf den Stengeln des Scharbockskrauts die buttergelben glänzenden Blütensterne entgegenstrahlen, wird der Geschmack immer unangenehmer, so dass er sich nicht mehr zum Verzehr eignet.
Wie der später blühende Löwenzahn, schließt das Scharbockskraut seine Blüten nachts und an trüben Tagen.
Im Mai ist das Scharbockskraut dann ganz verschwunden. Nur noch kleine, kartoffelgelbe, keulenförmige Brutknollen bleiben unter der Erde.
Geniessen sie die Vitalität und Kraft dieser Pflanze bis zur Blüte!
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