Ursprünglich ist der Giersch ein Waldbewohner. Mittlerweile ist er bei Gärtnern als “Unkraut” schlechthin in Verruf gekommen. Die bewährteste Methode, Giersch im Zaum zu halten ist nicht Ausjäten, sondern konsequentes Ernten der jungen Blätter.
Der botanische Name weist auf seine Heilkraft hin. Aegopodium podagra kann man übersetzen mit “Der Geißfuß, der die Gicht gehend macht”.
Der Giersch wird als eine der nützlichsten Speisepflanzen bezeichnet. Er hat neben reichlich Vitamin C und Karotin pro 100 g: 16,6 mg Eisen, 1,99 mg Kupfer, 2,13 mg Mangan, 1,68 mg Titan, 3,90 mg Bor. Im Vergleich dazu hat der Spinat 4,1 mg Eisen. Darüber hinaus hat der Giersch Bitterstoffe, Eiweiß, ätherisches Öl, Harz und Flavonoide. Das sind genau die Mineralien, die wir für einen reibungslos funktionierenden Zellstoffwechsel und ein einsatzbereites Immunsystem dringend benötigen.
Viele Menschen Leiden unter Übersäuerung, die sich negativ auswirken kann auf das allgemeine Wohlbefinden und oft zu Gicht und Arthrose führt. Hier soll Giersch helfen.
Der Genuss von Giersch als Frischpflanze, Gemüse oder Tee regt die Ausscheidung von Harnsäure an.
Gerade die frischen jungen Blätter eignen sich hervorragend für einen Wildkrautsalat. Aber auch für einen Smoothie oder als wildes Biogemüse ist es einsetzbar. Getrocknet kann man den Giersch als Tee nutzen. Nun viel Spaß beim Ausprobieren!
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